Auch hier in MV – Extremismus: Ne, danke!

Gegenstand des Projektes ist ein Jugendkongress, mit dem Jugendliche (13-27 Jahre) im Raum Mecklenburg-Vorpommern sich zu Akteuren gegen extremistische Stimmungen und Interventionen „empowern“ und zur Wehr setzen.

In Mecklenburg Vorpommern gab es schon immer eine Tendenz zu rechtsextremen Gedankengut, was man auch an den Landtagswahlen sieht. Lange war der Schweriner Landtag der einzige, in dem die NPD vertreten war und nun nach der neusten Wahl ist die AfD als zweitstärkste Partei vertreten. Was nicht wirklich überraschend war (und dennoch schockierend).

Wie können die unsicheren, die, die sich sonst nicht trauen gegen rassistische Auffassungen vorzugehen, erreicht werden? Einer muss anfangen. Aber nicht empört oder mit Wut. Sondern durchdacht, mit gemeinsamen Überlegungen über Gründe des Extremismus in Mecklenburg Vorpommern, über Themen und Provokationen, bei denen sich die dörflichen und städtischen Gemeinschaften spalten, über Aktionen und Initiativen, durch die sich Jugendliche zu Akteuren gegen extremistische Stimmungen und Interventionen „empowern“ und zur Wehr setzen. Anonym im Hintergrund zu agieren reicht nicht, man muss präsent vor Ort sein. Das Projekt leistet dies in Form eines Jugendkongress mit ca. 100 Teilnehmern. Um sich innerhalb verschiedener Jugendgruppen und zwischen Regionen zu guten oder auch schlechten Beispielen auszutauschen und peer-to-peer Erfahrungen zu sammeln, zu bewerten und voneinander zu lernen zum Thema Extremismus.

Durch den Jugendkongress und eine sehr breite, vernetzte Öffentlichkeitsarbeit soll die Bevölkerung sehen, dass es junge Leute gibt, die sich damit auseinander setzen, wie lebenswert und wie zukunftsfähig Mecklenburg-Vorpommern ist.

Laufzeit: 03/17 - 12/17

Kooperationspartner:

Kreisjugendring Mecklenburgische Seenplatte e.V.

Landesjugendring Mecklenburg-Vorpommern

Offener Kanal / Studio Malchin

Beteiligungswerkstatt BUND Neubrandenburg

gefördert durch:

weitere Informationen:

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