Jugendfreiwilligenarbeit in lokalen Agenda-21 Projekten und Multimediacafes
Das Modellprojekt mit Jugendlichen geht von der These aus, daß Freiwilligenarbeit zur Schaffung des Demokratiepotentials in den Gesellschaften beitragen kann. Somit ist sie Element einer aktiven, partizipativen BürgerInnen-Demokratie und Element für die Umgestaltung der gesellschaftlichen Modernisierung zugunsten nachhaltiger Entwicklung. Sie fordert und materialisiert vielfältige Tätigkeitskonzepte, nachhaltige Wirtschafts- und Lebensformen, ökologische Innovationsanstöße.
Die Forschungsfrage richtet sich auf die Rahmenbedingungen, die Jugendlichen bürgergesellschaftliches Engagement ermöglichen. „So wollen sich Jugendliche heute nicht mehr langfristig in Vereinen/Verbänden mit deren hierarchischen Strukturen, sondern projektorientiert in kooperativen Formen engagieren“ (A. Biesecker) Grundsätzlicher formuliert: Welcher Art ist das Scharnier, über das die Jugendlichen den ihnen eigenen Weg in die Gesellschaft finden? Die Frage soll heißen, wo und wie kann die Jugend beginnen, sich ihre Gesellschaft anzueignen? Oder wie und wo erfahren sie schrittweise die „Übergabe“ der Zukunft der Gesellschaft an sie?
Laufzeit: 10/2001 - 09/2002
gefördert durch:
die Robert Bosch Stiftung und die Jugend- und Familienstiftung des Landes Berlin