Von der Deutschen UNESCO-Kommission und dem Bundesministerium für Bildung und Forschung ausgezeichnet: Das Fritz-Greve-Gymnasium in Malchin und der Projekthof Karnitz.
Am 20. November 2019 gab es im Futurium (Haus der Zukunft) in Berlin ein großes Treffen von etwa zweihundert Menschen, die über zukunftsfähige Bildung – auch Bildung für nachhaltige Entwicklung genannt – debattierten. Es ist doch klar: Da wir in einer Vielzahl von Veränderungen stecken – sei es die Digitalisierung und das Internet, seien es Folgen des Klimawandels, sei es der demografische Wandel – brauchen wir auch veränderte Formen des Lernens. Lernen, das sich mit der Lebenswelt befasst und uns fähig macht, die Veränderungen im guten Sinn zu wuppen. Bildung ist der Schlüssel dazu. Sie wird im Weltaktionsprogramm der UN eingefordert und gefördert. In diesem Rahmen wurden in einer Gala herausragende Lernorte und andere Initiativen ausgezeichnet, die Bildung für nachhaltige Entwicklung als Querschnitt in ihrer Arbeit haben und dabei Lernen als die Lebenskunst verstehen, nicht nur wissen zu wollen, sondern vor allem zu fragen und zu machen.
Aus der Zukunftsregion Malchin in der Mecklenburgischen Schweiz waren es zwei, die die Auszeichnung erhielten: der Projekthof in Karnitz und das Fritz-Greve-Gymnasium in Malchin. Simone Hieber und der Lehrer Tillmann Schlosser vertraten die beiden Einrichtungen, ließen sich die Hände schütteln, erhielten die Urkunde und wurden mit der Präsidentin der Deutschen UNESCO-Kommission, Prof. Dr. Maria Böhmer und dem Staatssekretär Christian Luft vom BMBF fotografiert.
Beide Lernorte haben für Mecklenburg-Vorpommern die Fahne hoch gehalten! Und wie es der Zufall will, arbeiten sie auch zusammen und zwar im Schülerforschungsprojekt Schule von morgen.