Aus dem Energiewende-Projekt ENavi ist ein Sammelband zum Thema „Akzeptanz und politische Partizipation in der Energietransformation“ hervorgegangen, der jetzt bei Springer VS erschienen ist.
Die Herausgeber*innen betonen in ihrem Vorwort, dass es sich bei „Akzeptanz‘ fast schon um einen schillernden Begriff“ (V) handele, der unbedingt aus „unterschiedlichen inter- und transdisziplinären Perspektiven“ beleuchtet werden müsse.
Eine dieser Perspektiven kommt von Joachim Borner. In seinem Artikel nimmt er eine kommunikationswissenschaftliche Perspektive ein und reflektiert die Erfahrungen in Reallaboransätzen in Mecklenburg-Vorpommern. Diese Reallabore waren Gegenstand des Projekts, mit dem KMGNE an ENavi beteiligt war. Wesentlich für die Akzeptanz der Energiewende wie auch für Transformationsprozesse im Allgemeinen seien die „unterschiedlichen, gesellschaftlichen Narrative“. „Fehlen nun die orientierenden, schlüssigen neuen Narrative sowie die Gestaltungsräume zur Teilhabe wächst die Gefahr sinkender Akzeptanz bis hin zur Systemfrage“ (353).
Der Band kann hier bei Springer VS bestellt werden.