Am 19. Dezember 2018 hatte die Universidad Academia de Humanismo Cristiano (UAHC) in Chile gemeinsam mit dem KMGNE zum Kolloquium „Herausforderungen für eine transformative Kommunikation“ geladen.
Teilnehmende waren Studierende des gemeinsamen Masters „Nachhaltige Entwicklung in Umwelten und Territorien“ sowie Postgraduierte der Universität.
Vor der spannenden Diskussion hielt Joachim Borner einen Vortrag der auf der folgenden Ausgangslage fußte:
Die Menschheit steht im Anthropozän (das man in diesem Kontext vielleicht eher Kapitalozän nennen sollte) immensen Herausforderungen gegenüber. Wir durchbrechen schon einige der Planetarischen Leitplanken und sind kurz davor, weitere zu überschreiten. E steht fest, dass es eines radikalen kulturellen und zivilisatorischen Wandels bedarf, um innerhalb des „safe operating space for humanity“ zu bleiben. Joachim Borner reflektierte diese Herausforderungen nun aus der kommunikativen und systemischen Perspektive: Was können wir aus den System-Ansätzen von Maturana, Luhmann und Habermas (u.a.) lernen für eine transformative Kommunikation, die diesen Herausforderungen und dem Handlungsdruck gerecht wird.
Die weiteren Fragestellungen lauteten: Wie können wir basierend auf der wissenschaftlichen Evidenz transformativ kommunizieren und handeln? Welche Kommunikations-Codes und kulturellen Codes funktionieren in den globalen und lokalen Systemen und Subsystemen?