Am 23. November fand das abschließende Symposium zum Projekt“auto mobilis 2: Die Kunst sich selbst und andere sinnstiftend zu bewegen“ auf dem Projekthof Karnitz statt. Im Zentrum des Diskurses zu Anthropozän, Kunst und Alltag in der Region Malchin stand die Frage: Wie können Kunst und Kultur den Wandel hin zu einer nachhaltigen und damit zukunftsfähigen Gesellschaft befördern?
Kunst verbinden wir mit Ästhetik und Ästhetik assoziieren wir vorzugsweise mit Schönheit. Dies wurde im Vortrag von Eva Stein (Haus der Kulturen der Welt) mit dem Titel „Ist das Anthropozän schön?“ aufgegriffen. Stein nahm Bezug auf den Forum-Gedanken der römischen Antike. Als Akteure in der Moderne sind jedoch nicht nur Menschen denkbar, sondern auch Dinge, Pflanzen, Tiere, die gemeinsam mit den Menschen gesellschaftliche Entwicklungen beraten. Dass das Anthropozän schön und verstörend zugleich sein kann, zeigte Eva Stein anhand der Kunstwerke Pinar Yoldas, die Tiere/Pflanzen mit Menschlichem symbiotisch in Verbindung bringen.
Zusammen mit Eva Stein und Joachim Borner vom KMGNE diskutierten Menschen aus den Bereichen Kunst, Wissenschaft, Pädagogik, und Medien sowie Menschen, die einfach an Veränderung interessiert sind. Die wichtigsten Themen und auch Ergebnisse der Diskussion können dem Bericht auf der Webseite des Projekts entnommen werden.
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