Im Rahmen der Eröffnung der Transmarginale in Mestlin (MV) am 30. September 2017 berieten und beschlossen die Mitglieder des Netzwerkes Ästhetik & Nachhaltigkeit, die Trägerschaft durch das KMGNE ab 2018.
Die Initiative hatte in den vergangenen Jahren mit dem Konzept einer landesweiten Kunst-Kultur-Kampagne unter dem Titel „automobilis – die Kunst sich selber zu bewegen“ Aufmerksamkeit erregt. Um die Ausstellung „zur nachahmung empfohlen“ (die danach in Valparaiso Dach eines zweimonatigen Dialogprozesses von Künstlern, Wissenschaftlern und Bürgern war) gruppierte die Initiative im ganzen Mecklenburg-Vorpommern (und nicht nur in den Städten) Veranstaltungen, Inszenierungen, Ausstellungen und Kontroversen um Fragen eines kulturellen Wandels im Land, der den Veränderungsprozessen dort gerecht wird.
Das Netzwerk, dass sich aus Menschen aus Kultur, Kunst, Wissenschaft und Aktivismus zusammensetzt, wird sich in Zukunft noch intensiver folgenden Fragen widmen:
- Welche ästhetischen Darstellungen, Symbole, Gestalten passen zu einer zukünftigen nachhaltigen Daseinsvorsorge in MV?
- Welche inhärenten Alltagskulturen passen dazu?
- Durch welche Formen künstlerischer und kultureller Innovationen fördern wir Transformationen – in den Köpfen und Meinungen aber auch in der Versorgung mit kulturellen Lebensmitteln?
Im nächsten Jahr wird sich die Initiative auf einen künstlerischen Bürgerdialog zu Themen des Anthropozäns in der Region um den Kummerower See und Malchin konzentrieren – auf „automobile Künste, die Bewegungen ins Schwingen bringen“.