Am 16.3.2017 fand an der Universität Rostock die Jahrestagung unter dem Titel „BNE Praxisbeispiele für den Unterricht – Potentiale für inklusives und interkulturelles Lernen“ statt.
Auf der Tagung stellten Giovanni Fonseca und Joachim Borner unterschiedliche Perspektiven einer digitalen Bildungslandschaft vor.
Wenn man BNE im Kontext der planetarischen Leitplanken und des prozessualen Lernens in der „großen Transformation“ denkt, kommt einem die kulturtechnische Veränderung namens Digitalisierung gerade recht.
Einmal, weil sich ein methodisches System kollaborativen Lernens und „klassenüberschreitenden“ Coachings erschließt, was das „Lesen lernen“ der Transformation erleichtert, zweitens weil wir schnell und in Echtzeit Veränderungen erfassen und beschreiben können, die weit auseinander liegen und nicht gleichzeitig erfahren werden können. Digitales läßt Zukunft in Alternativen deutlich werden (Infografik) oder über audiovisuelle Formate Fiktionen gestalten (Webserien). Narrationen sind dabei ein wesentliches Element und können zu Allianzen von wissenschaftlicher Kommunikation und künstlerischen Interventionen führen.
Bildungslandschaft ist eine wichtige Kategorie in diesem Gestaltungsprozess – wenn sie damit verbunden wird, Wissen in der Region zu halten, zu entdecken und zu dokumentieren und Transformationswissen – also gute Beispiele – in die Region zu ziehen. Auch das „umgekehrte Klassenzimmer – flipped classroom“ – wenn man es als System sieht – ist eine wichtige Kategorie.
Die Perspektiven einer digitalen Bildungslandschaft ,die Giovanni Fonseca und Joachim Borner vorstellten, wären sehr gut in der Lage, rurale Ankerstädte resilienzfähig zu machen.