Lokale Bildungslandschaften gemeinsam gestalten - Lernen vor Ort Dessau-Roßlau

Im Rahmen des Programms Lernen vor Ort wird im Kontext eines aufzubauenden kohärenten Bildungsmanagements eine zentrale kommunale Koordination beim Beigeordneten für Gesundheit, Soziales, Bildung und Kultur eingerichtet. Unterstützt wird die Koordination durch Kommunale Bildungskonferenzen, einen Beirat, der Deutschen Kinder- und Jugendstiftung sowie einem lokalen Stiftungsverbund, dem bisher drei örtliche Stiftungen angehören.

Ziel des Vorhabens ist es, die Abstimmung der lokalen Bildungsaktionen, Lernorte und -kulturen, Lernangebote sowie Unterstützungsstrukturen der verschiedenen Akteure in einem transparenten Raum zentral und kommunal zu verankern.

Die dezentral aufzubauende Bildungsberatung nutzt die bereits etablierten „B-Punkte“, um wohnortnahe kommunale Lern- und Bildungsberatung anzubieten. Jedem B-Punkt – insgesamt gibt es vier – werden andere Schwerpunkte zugewiesen.

Im Aktionsfeld Bildungsübergänge sollen Standards für die verschiedenen Übergangsbereiche eingeführt und erprobt sowie Supportstrukturen für einzelne Übergangsbereiche entwickelt werden.

Aufgrund des aktuellen Handlungsdrucks wird der Aufbau der Bildungsmanagement-Strukturen begleitet von innovativen Bildungsideen, die anfangs nur kurz umrissen, im Laufe ihrer Realisierung Kontur bekommen und ins Bildungsmanagement integriert werden sollen. Diese „Ideenschmiede“ soll ein Bestandteil des kommunalen Bildungsmanagements werden.

Weitere Schwerpunktsetzung: Die quantitative und qualitative Planung von ziel- und milieugruppenspezifischen Lernangeboten sowie die Entwicklung von Beratungsangeboten für KMU und Ältere stehen im Mittelpunkt des Aktionsfeldes „Demographischer Wandel“. Außerdem werden im Aktionsfeld „Familienbildung / Elternarbeit“ Eltern als Zielgruppe im Fokus geplanter Aktivitäten stehen. Hier ist eine Systematisierung der frühen Förderung und Betreuung geplant, um Eltern und ihre Kinder besser unterstützen zu können.

Laufzeit: 09/2009 - 08/2012

Kooperationspartner:

gefördert durch:

Bundesministerium für Bildung und Forschung

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