28. April 2015

Gutes Leben in Malchin 2030+

Wie sieht „gutes Leben“ in 2030+ in Malchin aus?
KMGNE begleitet die Stadt „Malchin“ beim gemeinsamen Nachdenken über eine selbsttragende Wirtschaftsentwicklung, selbsttragende Zivilgesellschaft, „gute“ Arbeit, und einen nachhaltig gestalteten Stoffwechsel. Mit diesem Vorhaben zählt Malchin zu den  Gewinnern im bundesweiten Wettbewerb Zukunftsstadt.

  • Dr. Joachim Borner, wissenschaftlicher Direktor des KMGNE unterstützt das Projekt in  Fragen zu partizipativer Kommunikation, deliberativer Demokratie und Bürgerbeteiligung.

Gutes Leben, MalchinWeitere wissenschaftliche Begleitung leisten Dr. Peter Dehne, Professor für Planungsrecht und Baurecht an der HS Neubrandenburg und Spezialist zu Fragen des demografischen Wandels und der regionalen Daseinsvorsorge sowie
Dr. Rolf Kuhn, Professor an der BTU Cottbus und vormaliger Direktor sowohl der Stiftung Bauhaus (Industrielles Gartenreich) als auch der IBA-Fürst Pückler Land mit Expertise in der Gestaltung von Umbrüchen und Transformationen städtischer und ländlicher Räume.

Der gemeinsame Leitsatz der wissenschaftlichen Begleitung lautet:

  • Es kann keine inspirierenden Zukunftsbilder, keine substanziellen Konfliktabschichtungen, keine Entwicklung hin zu kollektiver, deliberativer Zukunftsstadt , keine Transformation in Einzelsektoren wie Energie oder Mobilität geben ohne Bürgerbeteiligung! Dabei gilt aber: Gute Praxis durch gute Theorie!

Um erfolgreich eine Vision für Malchin 2030+ zu entwerfen, wird die Stadt zu einer Art „Reallabor“: das robuste soziale Wissen der Bürger/-innen als auch die wissenschaftlichen Inputs finden zusammen, so dass gemeinsam Zukunftsmodelle durch verschiedene Wissenstypen und deren Träger generiert werden. Alle Bürger/-innen der Stadt Malchin sind eingeladen, ihren individuellen und familiären Lebensentwurf für 2030+ als Geschichten auf zu schreiben.

Basierend auf diesen Erzählungen werden Leitbildthesen und eine Roadmap für das kommunale Planungs- und Entwicklungskonzept entwickelt und im Dialog mit den Bürger/-innen erörtert und umgesetzt.